Der Landeswintersportverband F.I.S.I Südtirol zählt über 8.000 Mitglieder und 124 aktive, der FISI angegliederte Vereine, welche in den Disziplinen Ski Alpin, Langlauf, Biathlon, Rodeln NB, Rodeln KB, Snowboard, Freestyle und Sprunglauf eine rege Wintersporttätigkeit im gesamten Südtiroler Raum aufweisen.
Nahezu 3.500 aktive Nachwuchssportler werden von den Vereinen betreut und sind somit eine Garantie auch für die künftigen Erfolge unserer Atathleten auf Weltniveau. Ca. 100 Athleten werden vom Landeswintersportverband in den verschiedenen Landeskadern betreut, die besten von ihnen schaffen die Selektion für die verschiedenen Nationalmannschaften. Südtirol zählt seit Jahrzehnten zu den erfolgreichsten Landesverbänden und konnte teilweise fast 50% der nationalen Tätigkeit vorweisen.
Mit unseren Aushängeschildern des Wintersports erzielt die FISI-Südtirol jährlich zwischen 80 und 90 Podiumsplätze im Weltcup und somit nahezu 50% der Erfolge aller FISI-Athleten.
Der Landeswintersportverband F.I.S.I. Südtirol ist 1946 als "Comitato Regionale" aus dem nationalen Wintersportverband FISI entstanden.
- Der erste Präsident war Alessandro Malpassi. Er hatte dieses Amt über 30 Jahre bis 1976 inne.
- Anschließend folgten die Präsidenten Heinz Kemenater von 1976 - 1978, Helmut Adams von 1978 - 1992, Martin Wieser von 1992 - 2001, Richard Weissensteiner von 2001 - 2006 und Alfred Jud 2006 - 2008.
- Von 2008 bis 2019 war Hermann Ambach aus Kaltern Präsident des Landes-wintersportverbandes. Er wurde ab Juli 2019 vom kommissarischen Verwalter Vittorio Menghini abgelöst. Dieser berief im September 2019 Neuwahlen ein.
- Als neuer Präsident wurde Markus Ortler gewählt.
GESCHICHTE FEDERAZIONE SPORT INVERNALI .
Ein Zusammenschluss italienischer Skivereine wurde erstmals im Jahr 1908 von Paolo Kind unter dem Namen Unione Sci Clubs Italiani gegründet. Die ersten Italienischen Meisterschaften im Skilanglauf und im Skispringen fanden 1909 statt. Am 23. Oktober 1913 wurde der Verband als Federazione dello Sci neu gegründet, aus der am 10. Oktober 1920 die Federazione Italiana dello Sci (Italienischer Skiverband) hervorging. Ihr Gründer und erster Präsident war Alberto Bonacossa.
Neben dem nordischen und alpinen Skisport wurden auch die Eissportarten Bob, Eiskunstlauf und Eishockey in den Verband integriert, weshalb er 1933 in Federazione Italiana Sport Invernali (Italienischer Wintersportverband) umbenannt wurde. 1946 trennten sich Eiskunstlauf und Eishockey wieder von der FISI, später kamen Snowboard, Freestyle, Sprunglauf, Skeleton, nordische Kombination, Skibergsteigen, Sci velocitá, und Grasski hinzu. Die FISI gehört dem Comitato Olimpico Nazionale Italiano (CONI) an.
Wesentlich geprägt hat das Geschehen, und die Entwicklung von FISI-Südtirol neben den jeweiligen Präsidenten vor allem Vittorio Menghini, welcher während seiner bereits seit Jahrzehnten andauernden Mitarbeit für die Führung einer rigorosen Buchhaltung und makelloser Bilanzen verantwortlich zeichnet. Während seiner langen Zeit als FISI-Funktionär hat er verschiedenste Ämter bekleidet. So war er zuerst Ausschussmitglied im Landesverband, und dessen Vizepräsident, später wurde er Mitglied im Consiglio Federale der FISI Mailand und dort verantwortlicher Referent für den Bereich Rodeln. Zuletzt ernannte ihn im Sommer 2019 FISI-Präsident Flavio Roda zum kommissarischer Verwalter der FISI-Südtirol und er organisierte als solcher die notwendig gewordenen Neuwahlen. Die angegliederten Vereine haben dabei, wie bereits oben erwähnt, Markus Ortler aus dem Vinschgau als neuen Präsidenten gewählt. Der aktuelle FISI-Ausschuss besteht nach der vom CONI vorgenommenen Satzungsänderung nur mehr aus 10 Mitgliedern.
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